Triggerpoint Methode
Triggerpoints sind klar lokalisierte Punkte in den tief liegenden Muskelfasern mit einem schmerzhaften Ausstrahlungsareal. Ein Triggerpoint ist eine kleine Verdickung in den tief liegenden Muskelfasern, der bei Druck einen Übertragungsschmerz in einem bestimmten Bereich auslöst.
Der Triggerpoint liegt meist außerhalb des eigentlichen Schmerzgebietes.
Ursachen können z.B. sein:
- Überbelastung
- Fehlhaltung im Alltag (Arbeit, Sport, ungewohnte Bewegungen)
- Feuchte und kalte Witterung
- Virusinfektionen und Erkältungen
- Stress
Stress ist ein häufiger Faktor bei der Entstehung von Rückenschmerzen. Eine hohe Arbeitsbelastung und seelische Konflikte verändern das Verhalten unseres Nervensystems und machen es deutlich anfälliger für Schmerzen. Aktive Triggerpoints können zu Schlafstörungen und Einschränkungen der Alltagsaktivität führen. Der Muskel wird anfälliger für Verletzungen (Krämpfe, Zerrungen, Risse u.a.). Die Sehnen zeigen eine erhöhte Entzündungsneigung auf. Blockaden entstehen und die Gelenke werden in ihrem Bewegungsradius deutlich einschränkt.
Ziel der Triggerpoint-Methode ist es, diese Schmerzpunkte zu finden und aufzulösen. Durch dieses sehr effektive Therapie-Konzept können auch chronische Rückenleiden behandelt werden. Die Trigger-Therapie kann mit erfolgreichen Behandlungsmethoden aus den Bereichen der Myofaszientechnik, sanfter manueller Verfahren, klassischer Massage und Kinesio-Tape kombiniert werden.
Aktuelle Studien belegen, dass mit der Triggerpoint-Methode rund 70% der Behandelten eine deutliche bis sehr gute Schmerzreduktion schon über die Grundbehandlungen erfahren. 20% davon berichten über eine vollständige Beschwerdefreiheit.
Eine vollständige Trigger-Therapie umfasst idealerweise 5 Grundbehandlungen zu je 60-90 Minuten in einem Zeitfenster von 4 Wochen. Anschlussbehandlungen sind jederzeit möglich.